Skip to main content
Hand hält gefüllten Urinprobenbecher

Urinproben richtig gewonnen

Unterschiedliche Analysen fordern unterschiedlich gewonnene Urinproben. Hier finden Sie eine Übersicht über die richtige Gewinnung:

Spontanurin:
Je nach Anforderung erfolgt die Gewinnung tageszeitunabhängig oder als erster (nach nächtlicher Bettruhe) oder zweiter (2-4 Stunden nach erster Blasenentleerung) Morgenurin.

24-Stunden-Sammelurin:
Die Sammlung des Urins beginnt morgens nach Entleerung der Blase (Uhrzeit notieren). Anschließend werden in den folgenden 24 Stunden sämtliche Urinproben im Sammelgefäß aufgefangen. Die Sammelperiode endet am nächsten Tag mit dem ersten Morgenurin. Wenn erforderlich: Zusatz von Säure (10 ml 6 M Salzsäure, ca. 18 %ig) erst nach Sammlung der ersten Urinprobe. Die Gesamturinmenge wird auf dem Anforderungsschein notiert. Nach Schwenken des Sammelbehälters über Kopf werden 10-20 ml des Urins mit Hilfe einer Urin-Monovette eingesandt.

Mittelstrahlurin:
Nach Reinigung des Genitals wird die erste Urinportion in das Toilettenbecken abgegeben und ohne Unterbrechung die mittlere Portion des Harnstrahls aufgefangen. Steht Morgenurin nicht zur Verfügung sollte eine Miktionskarenz von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.

Erststrahlurin:
Im Unterschied zum Mittelstrahlurin wird unmittelbar die erste Portion einer Urinprobe aufgefangen (Miktionskarenz: 2-3 Stunden).

Abbildung des OC Sensor FIT Teströhrchens

Stuhlproben nehmen - so funktioniert's

Stuhlprobe für die Darmkrebsvorsorge:

Das Abnehmeset besteht aus Stuhlfänger (mit Anleitung), einem Röhrchen mit Extraktionspuffer und einer Entnahmeanleitung. Für die Probenentnahme ist folgendes wichtig:

  • Proberöhrchen beschriften
  •  Immer den Stuhlfänger benutzen (s. Anleitung).
  •  Mit dem Entnahmestab an verschiedenen Stellen über die Stuhlprobe streichen (s. Anleitung, vollständige Füllung der Rillen) und zurück ins Röhrchen stecken. Diesen Vorgang nicht wiederholen bzw. mehr Stuhl in das Röhrchen geben!
  •  Das zugeschraubte Röhrchen kräftig schütteln, in die Tüte legen und möglichst am Entnahmetag beim ausgebenden Arzt abgeben.

alle weiteren Stuhlproben:
In der Regel ist eine haselnussgroße Portion (entspricht etwa 2 g), bei flüssigem Stuhl ein Volumen von 3-5 ml ausreichend. Stuhlröhrchen bitte fest verschlossen einsenden. Für die Untersuchung von Stuhl müssen die Stuhlröhrchen mit Löffel verwendet werden.