Die Bewertung der Fortbildungsveranstaltung mit 3 Punkten ist bei der Fortbildungsakademie der Ärztekammer Hamburg beantragt.
Hyperflow- und Stealsyndrom nach AV-Shuntanlage
22.03.2018
zum Thema
Bei Nierenerkrankungen können sowohl Thrombophilie als auch Blutungsneigung auftreten. Viele dieser Patienten brauchen zusätzlich eine Antikoagulation. Die meisten Präparate werden zu einem mehr oder weniger hohen Anteil renal eliminiert und bedürfen bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen besonderer therapeutischer Aufmerksamkeit. Bei dialysepflichtigen
Patienten ist der Verschluss des Dialysezugangs eine Sonderform der Thrombosierung, die das Ergebnis der Änderungen im Hämostase- und im Gefäßsystem darstellt.
Dialysezugangs-assoziierte Ischämien und cardiale Folgen eines hohen Shuntvolumens sind nicht nur beim älteren Dialysepatient ein zunehmendes Problem. Dabei muss nicht jedes Stealsyndrom mit einem Hyperflow vergesellschaftet sein - et vice versa. Ohne klare Analyse, ohne Abwägung der Differentialdiagnosen, und ohne Risikoabschätzung kann kein individuelles Therapiekonzept entworfen werden.
Die Shuntchirurgie hält hierfür eine breite Palette zur Drosselung des Shuntvolumens und zur Modulation des Shuntfusses bereit. Die unterschiedlichen Therapieoptionen wollen wir mit Ihnen unter die Lupe nehmen, und ihre Effektivität diskutieren.
Veranstaltungsdaten
Donnerstag, den 22.03.18
17:00 Uhr
Referenten:
Dr. Munif Haddad |
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf |
Dr. Frank Johnsen | Norddeutsches Shunt-Zentrum Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift |
Anmeldung
Zur Online-Anmeldung: Hyperflow- und Stealsyndrom nach AV-Shuntanlage
Alternativ können Sie uns für die Teilnahmezusage eine E-Mail (info(at)labor-lademannbogen(dot)de) zuschicken oder uns unter der Telefonnummer 040 / 53805-0 benachrichtigen.