Zur Verbesserung unserer Analytik führen wir im Juli 2023 eine Umstellung beim immunologischen Drogenscreening im Urin durch. Die neuen Methoden wurden anhand von jeweils 100 Patientenproben mit den bisherigen Methoden verglichen. Diagnostische Spezifität und Sensitivität betragen stets > 90 %.
Bitte beachten Sie:
- Künftig gibt es stets semiquantitative Messwerte (Ausnahme: Opioid-Screening).
- Weniger falsch reaktive Ergebnisse in den Screenings durch spezifischere Kreuzreaktivitäten.
- Weitere Verbesserungen:
- Benzodiazepine: Nun auch Nachweis von Substanzen, die bisher nur schlecht erfasst wurden, wie z.B. Lorazepam und Clonazepam.
- Cannabinoide: Nicht mehr falsch positiv durch Konsum von Cannabidiol-Produkten (CBD).
- Amphetamine: Separate Messung von Amphetamin- und Methamphetamin-artigen Substanzen. Nicht mehr falsch positiv durch Konsum von Süßstoff.
- Opioide: Nachweis von Oxycodon statt des zuletzt selten vorkommenden Fentanyl, sowie wie bisher auch von Tramadol.
Durch die Umstellung sind leider semiquantitative Werte aus der Zeit vor der Umstellung nicht mit Werten nach der Umstellung vergleichbar, insbesondere beim Benzodiazepine-Screening (je nach Substanz 10- bis 100-fach größere Zahlenwerte) und beim Cannabis-Screening.
Für Fragen stehen wir Ihnen unter (040) 53805-804 (Dr. Ertl / Dr. Köhler) gerne zur Verfügung.